„Alle Jahre wieder … zack … Weihnachten.“ stand in diesem Jahr auf meinen altmodisch per Post verschickten Weihnachtskarten. Sie wissen schon Postkarten … diese Dinger im DIN A6 Format, auf die man eigens angeleckte Briefmarken klebt. Selbst angeleckt muss in diesen Tagen sein, wegen der Nähe und Verbundenheit zu den Lieben an diesen „besonderen“ Festtagen.
Doch wie „besonders“ sind diese Tage wirklich? Für jemanden der tief gläubig ist, mag es diese Besonderheit haben. Nur leider kenne ich niemanden, der so eng mit seiner Religion verbunden ist, um mich davon zu überzeugen. Viel mehr umgeben mich Menschen, die sich über ein paar zusammenhängende Tage frei freuen, wochenlang über Geschenke grübeln und dann doch denken nicht ausreichend ideenreich gewesen zu sein oder ganz einfach einer anderen – nicht Weihnachten feiernden – Religion angehören.
Ich habe im Laufe meines Lebens vermutlich einen Großteil der „Weihnachtsfeiermethoden“ ausprobiert. Ich habe im Kreis meiner Blutsverwandten gefeiert, war in fremden Familien zu Gast, wurde von Schwiegerfamilien adoptiert oder habe allein in meinem Haus gesessen und durchs Fenster anderen Familien beim Bescheren zugesehen. Mal mit – mal ohne Baum … in echt oder Plastik. Es war immer schön … nur einmal vor fast 30 Jahren ( OH MEIN GOTT ), als ich mir als 6-Jährige dieses dusselige Weihnachtsgedicht einfach nicht merken konnte, und der Weihnachtsmann mit all meinen Geschenken wieder abzog. Das war gemein!
Dieses Jahr wird es wieder schön sein. Nordisch, geschützt in der Familie, die man liebt und die Einzige die man hat.
… und ich hoffe uns allen gelingt es von Herzen dankbar zu sein!
Für die Wärme.
Für das Herz, das für jeden Einzelnen schlägt.
Für die Liebe.
Für warme Worte.
Für die Ehrlichkeit.
Für die Gedanken.
Die Aufmerksamkeiten.
Für ein Zuhause.
Für den Frieden … in dem wir leben dürfen.
FROHE WEIHNACHTEN.
P.S. … und ich glaube dieses Erinnern in Dankbarkeit und Frieden, ist dann doch ein Hauch dieser Besonderheit … möge es uns allen gelingen. Ho-Ho-Ho.