Seit etwas mehr als 5 Jahren lebe ich in Hamburg. Als ich mich damals auf den Weg Richtung Norden machte, steckten mir die Menschen viele lieb gemeinte Wünsche in meinen Lebenskoffer. So zum Beispiel „Genieß das Schietwetter!“ oder „Setz Dich einfach jeden Abend ans Hafenbecken!“, aber auch „Wie toll! Du kannst jetzt jede Woche ins Musical gehen!“ Das Schietwetter fühlt …Weiter…
Autor: gawlicksgedanke
Wenn die Ungeduld ein Foto macht!
Besuch hatte sich angekündigt und so kam es, dass ich vor ein paar Tagen für eine kleine Fototour in Hamburg unterwegs war. Das touristische Knallerprogramm hatte ich mir überlegt. Ein bisschen auf dem Rathausmarkt rumhängen … der Bürgermeister war ja gerade zu neuen Zielen in die Hauptstadt aufgebrochen … den Jungfernstieg entlang schlendern. Am Michel …Weiter…
Lass uns doch in Kontakt bleiben !?
„Lass uns doch in Kontakt bleiben!?“ Mit diesem Satz beginnen ganz oft Abschiede. Dabei ist man sich meist schon gar nicht über das Satzzeichen einig. Frage oder Aussage? Versprechen oder Versuch? Eines Tages saß ich in einem Meeting … wir waren eine tolle Truppe. Alles passte. Alles war harmonisch. Wir konnten uns gut leiden und erstellten kurzerhand …Weiter…
50 Dinge über mich – Update
Es ist mittlerweile mehr als 3 Jahre her, als ich zum ersten Mal versuchte „50 Dinge über mich“ aufzuschreiben. Seitdem ging das Leben weiter. Manchmal wurde ich gezerrt und manchmal geschoben. Manchmal rannte ich fröhlich der Sonne entgegen und manchmal blieb ich einfach liegen. Schönes & Trauriges. Nahes & Fernes. Menschen kamen & gingen und …Weiter…
Wollen wir es mal glauben.
Heute ist der 3. Advent, und während meine Nachbarn gemütlich bei Stollen und Punsch zusammensitzen … mache ich Hausputz. Liegengebliebenes aus 2017 sortieren, den am 02. Juli abgelaufenen Drogeriegutschein entsorgen, ein letztes Mal den Balkon schrubben. Warum nicht? Das Wetter ist schön, die Luft klar und mein Ich ist in eine bequeme Jogginghose und einen …Weiter…
Sagt es den Menschen doch.
Vor ein paar Tagen begegnete mir auf Instagram dieses Posting und schrie mich fast provokant an. Warum sagen wir es nicht? Oder warum fällt es uns so schwer? Warum sind wir mit unserer Beschwerde über einen verspäteten Zug oftmals auf direktem Weg am Schalter der Deutschen Bahn und raunen unseren Unmut der Mitarbeiterin entgegen. Warum …Weiter…
Ungefähr noch 60 Jahre.
Gestern wollte ich nur kurz meine Fotodatenbank durchstöbern. Passend zum Wetter der letzten Tage war ich auf der Suche nach einem spektakulären Regenfoto. Irgendwo im Speicher wähnte ich das plätschernde Nass. Doch ich kam nicht weit, denn da war plötzlich diese Tür auf einem meiner Bilder und diese erzählte ungefragt ihre Jahrzehnte andauernde Geschichte. >>Lautes …Weiter…
122, 121, 119, 110, 89, 76, 53 … London.
„Wenn ich etwas wirklich will, dann mache ich es einfach!“ So oder so ähnlich hätte noch vor ein paar Monaten ein Satz aus meinem Mund geklungen. Unbeschwert. Frei. Das Leben genießend und ohne diese große Portion an Angst. Doch dann wollte ich wirklich nach London. Ich wollte es einfach machen. Mich nicht beeindrucken lassen von …Weiter…
Kreidestaub von einst.
Erinnerst Du Dich noch an Dein 1. Schuljahr? An Deine gefüllte Schultüte am 1. Schultag? An den schweren Ranzen auf Deinem kleinen Rücken, oder an die Aufregung, endlich ein Schulkind und somit gleich viel erwachsener zu sein? Erinnerst Du Dich an die Vorfreude, endlich lesen und schreiben zu lernen? Ich erinnere mich oft und gern …Weiter…
Zuckertüten-Revival.
Ich bin ein (Teilzeit-)Schulkind des Ostens. 1986 wurde ich in einem kleinen Dorf nahe Dresden eingeschult, folglich zum Jungpionier ernannt und im System der damaligen DDR zu einem strebsamen und gehorsamen Schüler erzogen. Wir steckten uns Nelken ins Knopfloch, sangen Volkslieder und schnitten, zur Dokumentation der Regierung Honeckers, Zeitungsartikel aus und klebten diese geradlinig ins …Weiter…